Hey ihr Lieben! Heute möchte ich Euch von unserem abenteuerlichen Kurztrip ins Wallis von gestern berichten. Doch von Anfang an: Vor einigen Tagen hat Achim mich auf folgendem Facebook-Video der längsten Hängebrücke der Welt getaggt:

Das blieb von einem unserer Lieblingsmenschen nicht unentdeckt, und kurz darauf war nur noch die Frage, wann wir dieses Abenteuer zu viert bestreiten würden. Noch kurz die Geocaching-Karte gecheckt – es gibt zwei Tradis vor und nach der Hängebrücke, und einen Virtual-Cache in luftiger Höhe mitten auf der längsten Hängebrücke der Welt. Nun gab es auch für den Rest unseres gut eingespielten Cacher-Quartetts kein Halten mehr.

Panorama beim Autoverlad in Kandersteg

So packten wir um 8 Uhr unsere Rucksäcke ins Auto und fuhren in Richtung Wallis. Unterwegs stoppten wir noch kurz vor dem Autoverlad in Kandersteg beim Cache „Mitholz-Tunnel“ (GC1R257) und nach der Fahrt mit dem Autozug beim Cache „Willkommen im Wallis“ (GC7BQYV). Gegen Mittag kamen wir in Randa an, schnürten unsere Wanderschuhe, schulterten unsere Rucksäcke, und machten uns bei schönstem Wanderwetter an die gut 700 Höhenmeter, die es bis zum südlichen Ende der Hängebrücke zu erklimmen galt.

An der Südseite der Hängebrücke angekommen, suchten wir den nächsten Cache, nämlich den „Z -Haengebrücke_Rekord“ (GC7A04D), bevor es dann ernst galt… Die Hängebrücke lag vor uns, und sie schien zumindest mir noch viel länger, als ich es von den Bildern und dem Video erahnt hätte… Aber es hilft nichts, schliesslich wollten wir auch noch den Virtual Cache „Charles Kuonen HÄNGEBRÜCKE“ (GC7B97P) absolvieren – und der liegt nun mal mitten auf der Hängebrücke… 😀

Die ersten paar Meter der insgesamt knapp 500m langen Hängebrücke waren noch etwas wackelig, insbesondere beim Kreuzen von entgegenkommenden Wanderern. Aber mit jedem Schritt ging es ein bisschen besser, und gegen Ende machte es sogar richtig Spass. 🙂 Nachdem wir die Hängebrücke – stolz wie Oskar – überwunden hatten, machten wir uns auf der Nordseite auf die Suche nach dem Cache „World Champion Bridge 2027m“ (GC79Z80).

Der Weg vom Nord-Ende der Charles-Kuonen-Hängebrücke gestaltete sich doch noch etwas anspruchsvoller, wie wir gedacht haben. Wir kamen überein, dass es besser und vermutlich auch einfacher war, den Aufstieg an der Südseite und nicht hier zu machen. Von unten sah die längste Hängebrücke der Welt auf einmal auch gar nicht mehr soooo hoch und sooo lang aus…

Unten angekommen, beschlossen wir, noch eine kurze Stippvisite in Zermatt einzulegen. Also fuhren wir nach Täsch, stellten das CM im Parkhaus ab und lösten ein Ticket für den Shuttle – denn Zermatt ist ja ein autofreies Dorf – es fahren nur Elektro-Mobile. Für mich war es ein schwelgen in Kindheitserinnerungen – war ich doch vor ca. 20 Jahren mit meiner Mutter und meinem jüngeren Bruder hier im Urlaub. Für meine drei Gefährten war es aber eine Premiere. Und weil wir schon mal da waren, liessen wir es uns nicht nehmen, auch noch einen weiteren Grand Tour of Switzerland-Cache zu suchen, nämlich den „Grand Tour #20: Matterhorn“ (GC6M6CH).

Nach dem Abstecher nach Zermatt liessen wir uns vom Shuttle zurück nach Täsch fahren, wo wir vor dem Nachhauseweg noch den Cache „Käsch in Täsch“ (GC30FJG) aufspürten. Und auch auf dem Nachhauseweg hatte ein Teil des Quartetts noch nicht genug vom Geocaching – denn auf dem Grimsel musste unbedingt nochmal angehalten werden, um den Cache „Gerstenegg“ (GC1WH3F) auch noch zu loggen. Das war dann aber der letzte Fund des Tages.

Es war ein super schöner Tag – vielen Dank an meine Lieblingsmenschen, die dieses Abenteuer unvergesslich gemacht haben. Hoffentlich bald wieder auf ein neues! 😀


Du langweilst Dich auf den langen Autofahrten zwischen Deinem letzten und Deinem nächsten Cache? Dann kann ich Dir die folgenden Hörbücher und Hörspiele ans Herz legen: